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von dorastochter
1. November: von Halloween und Allerseelen
Ruhig liegen sie da im fahlen Novemberlicht, die abgeernteten Felder, die aufgeräumten Gärten, die kahl gewordenen Landschaften. In den aufgeschichteten Laubhaufen und dem Schnittholz von Bäumen und Büschen mögen jetzt Igel und andere kleine Tiere einen Unterschlupf finden. Und mit ihnen zieht sich noch so manches in die Bereiche des Unsichtbaren zurück: ins Innere der Erde, der Höhlen und der Häuser. Während manche noch die Ahnen ehren und ihre Gräber besuchen, widmen sich andere bereits den Adventsvorbereitungen, und hie und da steigt uns auch schon der Duft der ersten Weihnachtsguezli in die Nase.
von dorastochter
Seelen-Lichter
Die Dunkelheit wächst und die Seelen wärmen sich am kleinen Licht. Nach einer alten Vorstellung, endet das Sommerhalbjahr mit Sonnenuntergang am 31. Oktober – das Winterhalbjahr hingegen beginnt erst mit Sonnenaufgang des 1. November. Daher ist die Halloween-Nacht eine besondere, eine „offene“ Nacht, in welcher sich die Lebenden aus der diesseitigen Welt und die Ahninnen und Ahnen aus der Anderswelt begegnen können. Sie finden hier im Anhang eine Anleitung zum Schnitzen eines Rüben-Lichts und das Rezept für eine Rüben-Suppe.