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von dorastochter
Das Element Wasser in Märchen, Mythen und Brauchtum
„In einem Bächlein helle, da schoss in froher Eil, die launische Forelle, vorüber wie ein Pfeil...“ – erinnern Sie sich? Und schon hört man aus tausend Quellen klare Wasser springen, fühlt sich schon allein durch dieses innere Bild erfrischt. Man mag dem reinen Bächlein auf seinem Weg in kühle Schluchten folgen, sich ausmalen, wie es zum Fluss wird und zum Meer hin strömt. Ein Teil wird in der Erde versickern und unterirdische Ströme bilden, ein Teil zum Himmel aufsteigen und Wolken formen. Es wird Regen geben, irgendwo wird Schnee auf vergletschertes Gebirge fallen, jemandem werden Tränen über die Wangen laufen. Kaum ein anderes Element ist so wandelbar in seiner Form wie das Wasser und keins findet so zielsicher seinen Weg.
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von dorastochter
Das Element Feuer in Märchen, Mythen und Brauchtum
Was wäre die Welt nur ohne Feuer? Und was wäre wohl aus uns Menschen geworden, hätten wir nicht gelernt, es für uns nutzbar zu machen? Die griechische Mythe spricht es deutlich aus, wenn sie davon berichtet, wie Prometheus den Menschen nicht allein das Feuer brachte, sondern auch das Wissen, welches Athene ihm dereinst vermittelt hatte. Mit der Nutzbarmachung des Feuers geht die Kultur des Menschen direkt einher – nicht nur symbolisch gedacht, indem das Wissen Licht ins Dunkel bringt, sondern auch ganz konkret als Voraussetzung für die Entstehung von Kultur überhaupt.
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von dorastochter
2. August: Von Schnitterin und Kornmutter
Inzwischen ist es Sommer geworden und damit ist die arbeitsreiche Zeit der Kornernte herangekommen, wie es das weitum bekannte Volkslied so schön zum Ausdruck bringt: "Hejo, spann den Wagen an. Denn der Wind treibt Regen übers Land. Hol die gold’nen Garben, hol die gold’nen Garben!" Es sind die heissesten Tage im Jahr – und doch riecht es plötzlich ein wenig nach Herbst. Die Nächte kühlen stärker ab, mit jedem Regenguss ein wenig mehr, und am Morgen liegt jetzt wieder Tau auf den Wiesen. Die Zeit der Schnitterin ist gekommen und mit ihr hält nun der Tod Einzug ins mythologische Jahr.
von dorastochter
Sommer: Von Venus und Grünem Mann
Wer kennt sie nicht, die Leichtigkeit des Sommers? Wann, wenn nicht im Sommer, können wir einfach so in den Tag hinein leben, die Seele baumeln und uns treiben lassen, während es überall um uns her summt und brummt und kreucht und fleucht? Wo es dereinst das landwirtschaftliche Jahr war, welches die Zeit des Reifens zwischen Aussaat und Ernte als eine Zeit der Ruhe auswies, mögen es heutzutage die grossen Ferien sein, die uns ein Gefühl sommerlicher Sorglosigkeit bescheren.